Bürgernähe

Zum Thema Bürgernähe


Kein anderes Wort wird vor Wahlen mehr belastet als das Wort “Bürgernähe“. Vor allem die Kandidaten der jeweiligen Parteien belasten dieses Wort massiv und geben sich vor Wahlen gerne als bürgernah, meist reicht diese Bürgernähe jedoch maximal bis zum Wahlabend aus.


Bürgernähe ist jedoch in der Tat eines der wichtigsten Punkte, welche man in der Politik zu berücksichtigen und auch zu leben hat. Die Politik und auch die Verwaltung vergessen allzu häufig, dass die Politik sich an den Bedürfnissen und Problemen der Bürger zu orientieren hat und selbstverständlich auf deren Interessen einzugehen hat. Die Verwaltung hat diese dann normalerweise umzusetzen und muss sich als Dienstleister für den Bürger sehen.


Die Realität in Stuttgart sieht jedoch völlig anders aus. Bürgernähe wird durch die Politik -wie gesagt- vor den Wahlen vorgeheuchelt und die Bürger*innen fühlen sich mittlerweile bei den meisten Verwaltungsakten als Bittsteller. Dies muss sich zwingend ändern.


Ich sehe meine Aufgabe als OB-Kandidat in Bezug auf Bürgernähe deshalb darin, diese Bürgernähe auch zu praktizieren und zu leben.


Da ist es wichtig,


  • dass im Bezirksbeirat und dem Gemeinderat ein Umdenken diesbezüglich stattfindet und hier nicht nur innerparteiliche Interessen vertreten werden


  • dass es wirkliche Sprechstunden für Bürger gibt, auch ein dementsprechendes „Sorgentelefon“ direkt zum Oberbürgermeister


  • dass die Verwaltung sich wieder darüber im klaren wird, dass sie Dienstleister für die Bürger*innen sind


  • dass es mehr Bürgerbeteiligung bei wichtigen Entscheidungen gibt, welche die Bürger*innen direkt betreffen, wie beispielsweise das Sperren von Straßen usw.


  • dass es "Runde Tische" gibt, welche öffentlich sind und dass es keine "internen Runden Tische", von welchen die Bürger*innen ausgeschlossen sind, mehr geben wird. Das gleiche gilt für interne Beratungen, von deren Ergebnissen die Bürger*innen betroffen sind.



Politik vom Bürger*in für den Bürger*in
 

 


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